Samstag, 27. Januar 2018

DIA-Show: Afrika - Namibia und Botswana


Nachdem ich vorgestern in Google+ von dem „Kulturereignis“ IGW kurz berichtete, gab es vorgestern Abend schon wieder Kultur.
Na gut, für manch einem zählt ja Abhängen vorm TV schon zur Kultur.
Ich habe es für mich inzwischen zur Unkultur erklärt.
Da schaue ich knapp mehr, als ich ins Kino gehe- und das ist schon verdammt wenig...
Naja, jedenfalls haben wir uns eine Reise-Dia-Show angeschaut.
Der Veranstalter dieser Show war Jules Verne MultiVisionen aus Berlin.
Die Livepräsentation wurde vom Chef, Roland Marske, selbst vorgenommen:

Afrika - Namibia & Botswana 

Das war  doch mal was für uns!
Nämlich deshalb, weil wir im vergangenen Jahr selbst in Namibia für mehrere Wochen waren.
Nun muß ich aber gestehen, dass die meisten Bilder von Namibia nicht so sehr spektakulär für mich waren, da die „wirklichen Bilder“ Namibias noch in meinem Kopf präsent sind.
Und da kommt keine DIA- Show gegen an.
Interessant wurde es dann zu Botswana, da für mich unbekannt.
Insgesamt war die DIA-Show auch deshalb eine runde Sache, da die Wortwahl von Herrn Marske schon meine Zustimmung fand.
Nicht ganz so berauschend fand ich die Länge von über 2 Stunden.
Da merkte man schon, dass der Autor doch sehr selbstverliebt in seine Bilder ist und der nötige Abstand zum rigorosen Aussortieren fehlte.
Die 22. Oryx-Antilope macht dann halt keine Freude mehr, auch wenn diese jetzt ihre linke Seite zur Schau stellt.
Durchgängig wurde von Bild zu Bild weich übergeblendet.
Wenn dann aber eine weiche Überblendung von einem Giraffenbild zu einem Geländewagen auf staubiger Straße erfolgt, hört irgendwie der Spaß auf.
Da hätte eine harte Überblendung meinem Auge gut getan. 
Was mir fehlte, war mal so ein „Hingucker“, wie das hier (auch Namibia): 

Afrika, Namibia, Sonne
Kühles Bier in Namibias untergehender Sonne     Foto: © Jürgen Reißmann
Der Verkehr in Windhuk (Windhoek) wurde in der DIA-Show als „Staufrei“ bezeichnet.
Na ja, ein wenig anders haben wir es schon erlebt.
Und Anna Mandus beschreibt in Ihrem Buch Licht und Schatten in Namibia. Alltag in einem Traumland ebenfalls, dass vor allem zur rush hour der Schmelztiegel Windhuk zum Hexenkessel wird.
Es gibt da nach Ihren Worten keinen öffentlichen Nahverkehr.
Herr Marske bot an, in der Pause und am Schluß mit den Zuschauern ins Gespräch zu kommen.
Haben wir versucht.
Ehrlich!
Er war aber so abweisend in seinem Verhalten, dass wir es dann nach wenigen Sätzen aufgegeben haben und Ihm einen guten Heimweg wünschten.

Wahrscheinlich waren aus diesem Grund auch keine weiteren Zuschauer an seinem Stand anwesend.

Da sind Andreas und Doreen von Trike World Tour 2012 - 201X ein ganz anderes Kaliber- obwohl auch Berliner...

Aber, wie gesagt, für 12,- € ein gelungener Abend.

Da würden mir die rund 40,- € für die Show SAND STATION mit Irina Titova schon mehr weh tun.
Allerdings, sehen würde ich sie schon gern (die Show!).
Na, mal sehen...

Noch mehr Bücher über Namibia (wem es interessiert):

Hummeldumm: Das Roman (Habe da vieles wiederentdeckt, was einen so bei einer Gruppenreise passieren kann. Auf jeden Fall köstlich zum Amüsieren)

Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste (Will von mir selbst noch gelesen werden)
 
Wie ein Hauch von Zauberblüten (Habe bei diesem Buch meine „Konsalik-Verweigerung“ aufgegeben)

Oppikoppi: Auf Safari in Namibia (Dieses Buch steht leider noch nicht in meinem Bücherschrank)

Und zum Schluß die Ankündigung, dass es demnächst auf einem anderen Blog von mir das „Reisetagebuch“ unserer eigenen Namibiareise geben wird! 

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